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Alles war angerichtet an diesem Sonntagmittag für ein packendes Derby. Die ca. 400 Zuschauer sahen ein hochintensives und sehr temporeiches Spiel beider Mannschaften. Hatte man im Fürst-Georg-Pokal noch das bessere Ende gegen die SGM Unterzeil/Seibranz, mussten sich die Aichstettner Jungs dieses mal in der Liga mit 1:3 (0:2) geschlagen geben. Die eiskalte Dusche für den SVA gab es schon nach 6 Minuten durch C. Widler. Ein schnell ausgeführter Freistoß fand den Weg durch die schlafende Abwehr vom SVA, sodass C. Widler den SVA-Keeper M. Harscher umkurven und einschieben konnte. Das Spiel war danach ausgeglichen, wobei der SVA mehr und mehr das Kommando übernahm im Laufe der ersten Halbzeit, woraus auch mehrere gute Torchancen entstanden. Mitten in dieser Drangphase folgte ein Traumtor aus 50 Metern von R. Scheerer zum 0:2 (33.). Nach einem Fair-Play-Ball von Unterzeil/Seibranz auf Keeper M. Harscher spielte dieser den Ball auf die SVA-Viererkette, welche ihn direkt dem Gegner in die Füße spielte. Scheerer schaltete gedankenschnell und M. Harscher konnte nach diesem Fehlpass natürlich noch nicht wieder im Tor stehen. Kurz vor der Halbzeit zeigte der gut leitende Schiedsrichter Stefan Fimpel nach einer Notbremse noch die rote Karte an den Unterzeiler T. Heinle – womöglich eine spielentscheidende Szene, weil man lieber das 1:2 genommen hätte anstatt der Überzahl. Hälfte Zwei begann gleich wieder mit einem Nackenschlag für den SVA. Ein Fehler im Aufbauspiel nutzten die Gäste und spielten einen schönen Steckpass auf R. Scheerer, der seinen Doppelpack zum 0:3 schnürte (49.). Kurz darauf gelang aber Kapitän A. Rock per Kopfball nach einer Ecke der Anschlusstreffer zum 1:3 (51.). Die Hoffnung keimte wieder auf bei der Heimmannschaft, die in der zweiten Halbzeit in Überzahl die klar bessere Mannschaft war. Leider konnte man trotz mehreren hochkarätiger Chancen nicht das wichtige zweite Tor erzielen. Da der SVA hinten immer mehr aufmachen musste, ging es teilweise hin und her, da auch die Gäste noch aussichtsreiche Konter fuhren. Bis zum Schluss glaubten die Spieler und Zuschauer noch an ein Comeback, aber der Ball wollte an diesem Tag einfach nicht mehr am starken Gästekeeper vorbei. Alles in allem eine durchaus vermeidbare Heimniederlage gegen einen der Meisterschaftsfavoriten. Reichlich Lob für die Leistung der Aichstettner Jungs gab es von den vielen Zuschauern und auch von den Gästen, aber am Ende steht leider weiterhin die zweite Heimpleite in Folge für den SVA. Weiter geht`s nächsten Sonntag, 11. September um 15 Uhr in Amtzell. Um 13 Uhr spielen davor beide Reservemannschaften gegeneinander. |
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