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1. Mannschaft - Kreisliga A3

FC Lindenberg vs. SV Aichstetten
0 : 2
Spielort: Rasenplatz FC Lindenberg

Dass das Spiel in Lindenberg für die Erste des SVA ein sehr körperlich geführtes wird, war mit Blick auf die Lindenberger Kartenstatistik der letzten und aktuellen Saison ziemlich klar. Allein in den letzten beiden Partien vor dem Aufeinandertreffen mit dem SVA holte Lindenberg insgesamt 13 Gelbe, dazu sollten heute nochmals sechs Verwarnungen gegen den SVA kommen, was unterm Strich allerdings noch viel zu wenig war für die Gastgeber.
Der SVA startete aktiv ins Spiel und hatte mehr Ballbesitz als Lindenberg. Auf dem engen Rasenplatz war es allerdings oftmals schwierig, saubere Spielzüge zu kreieren. Der SVA blieb geduldig und agierte mit einem hohen Gegenpressing, was auf dem kleinen Platz sehr gut aufging. P. Oelhaf hatte nach einer guten Vorarbeit seines Bruders Erik die erste dicke Chance, allerdings konnte der Keeper noch parieren. P. Oelhaf musste dann nach einer knappen halben Stunde mit einem Bänderriss verletzt ausgewechselt werden, nachdem der Lindenberger Kapitän mit seinem vierten (!) mindestens gelbwürdigen Foul ihn mit offener Sohle übel am Knöchel traf – unerklärlich, wie der Kapitän in der ersten Hälfte ohne Karton blieb geschweige denn überhaupt noch auf dem Platz stehen konnte. Diese „großzügige Linie" des Unparteiischen nutzten die Gastgeber konsequent aus und taten dem SVA immer wieder weh. Der SVA blieb aber cool und erzielte durch einen Kopfball durch S. Zeh das verdiente 0:1 (41.). L. Fleck hatte im Vorhinein im Gegenpressing stark den Ball erobert, sodass L. Kling die punktgenaue Flanke auf den Torschützen schlagen konnte. Zweite Halbzeit, gleiches Spiel: Der SVA tonangebend und mit einigen Torchancen, während dem FCL nach vorne nichts gelang und immer wieder durch überharte Fouls auffiel. Nachdem der SVA das zweite Tor mehrmals verpasste, war es in der 71. Minute endlich soweit. G. Zeh bediente mit einem schnellen Einwurf seinen Bruder S. Zeh, welcher im Strafraum auf den alleinstehenden L. Kling querlegte. Das 0:2 war dann nur noch Formsache für den stark aufspielenden SVA-Kapitän. Die Partie wurde zunehmend hitziger, doch der SVA blieb fair: Nach einem Schuss von M. Herrmann entschied der Schiedsrichter fälschlicherweise auf Tor für den SVA, doch die SVA-Fans hinter dem gegnerischen Tor gaben dem Unparteiischen den Hinweis, dass der Ball die Linie deutlich nicht überquert hatte. Somit blieb es bis zum Schluss beim verdienten 0:2 für den SVA, welches in Anbetracht der Chancen und der Spielanlage noch höher hätte ausfallen müssen. Bitter für den SVA bleibt, dass sich P. Oelhaf nach dem bösen Foul nun länger ausfällt. Gute Besserung, Paul!