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1. Mannschaft - Kreisliga A3

SV Aichstetten vs. TSV Ratzenried
4 : 1
Spielort: Sportplatz SV Aichstetten

Wie so oft ist es interessant, gegen Gegner einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, gegen die man schon länger nicht mehr gespielt hat. Als sich der TSV Ratzenried und der SV Aichstetten zuletzt in einem Punktspiel begegneten, gingen die Duelle klar und deutlich mir 6:0 und 0:5 an den TSV, der seitdem zwei Aufstiege in die Bezirksliga, allerdings auch wieder zwei Abstiege in die Kreisliga A zu verbuchen hat. Der SVA empfing den TSV als Tabellenführer und somit auf dem Papier als leichter Favorit, dennoch bleibt die Personalsituation beim SVA weiter enorm angespannt. So fehlten neben Erik Oelhaf (Kreuzbandriss mir erfolgreicher OP letzte Woche) weiterhin die verletzten S. Zeh und A. Rock, dazu gesellten sich noch M. Gehring (Studium) und G. Zeh (Urlaub). Der SVA wusste, dass es dadurch umso schwieriger wird gegen den Bezirksligaabsteiger zu bestehen, der nach überstandener Verletzung wieder auf seinen Toptorjäger D. Mihaljevic setzen konnte. Das Spiel begann mit beidseitigem Abtasten, der SVA zeigte sich anfangs etwas gefährlicher und hatte die ersten Halbchancen im Spiel. Nach einer Eckballvariante köpfte T. Stölzle den Ball zum nicht unverdienten 1:0 in die Maschen (21.). Kurz darauf verpasste D. Berger per Kopf nur knapp das zweite Tor für die Heimelf. Nach einer halben Stunde kippte das Spiel zunehmend zugunsten der Gäste. D. Ademi musste mit einer Muskelverletzung verletzt ausgewechselt werden und genau in dieser Überzahlphase gelang Ratzenried dann der verdiente Ausgleich (44.) durch besagten D. Mihaljevic. Der SVA war bis zur Pause sogar noch im Glück, dass die Gäste zwei weitere Hochkaräter ungenutzt ließen. T. Harscher ersetzte D. Ademi und sollte später noch entscheidend mitmischen. Die zweite Hälfte begann wie die erste – es passierte zunächst recht wenig. Die Gäste hatten dann den ersten Abschluss, doch M. Harscher war wie so oft zur Stelle. In der 54. Minute kam der SVA dann zur erneuten Führung: N. Schwarz brachte eine Flanke punktgenau auf den Kopf von T. Stölzle, der seinen Doppelpack markierte. Nur zwei Minuten später passierte womöglich die Schlüsselszene des Spiels, indem der Gästekapitän aus zwei Metern nur die Latte traf – eigentlich ein sicheres Tor. Praktisch im Gegenzug machte der SVA sein drittes Tor: T. Harscher flankte perfekt in den Lauf von T. Stölzle, der vor dem herauseilenden Keeper seinen Kopf an den Ball bekam und seinen Hattrick schnürte. Von nun an bestimmte der SVA wieder das Spielgeschehen und bejubelte in der 68. Minute die endgültige Entscheidung. L. Fleck tankte sich durch und so landete der Ball mit etwas Glück wieder einmal bei T. Stölzle. Per Lupfer vollstreckte dieser zum vierten Mal und setzte seiner ohnehin bärenstarken Leistung die Krone auf. Bis zum Ende des Spiels war nicht mehr viel los und der SVA fuhr einen verdienten, wenn auch etwas zu hoch ausgefallenen, Heimdreier ein. Kompliment an das Team, das trotz harter Rückschläge und Personalengsorgen sich nicht unterkriegen ließ und als ein Team aufgetreten ist, das an diesem Tag einfach mehr Wille und Laufbereitschaft an den Tag legte als unsere Gäste aus Ratzenried. Die neuformierte Viererkette machte ein starkes Spiel und ließ gegen die gutbesetzte Ratzenrieder Offensive in der zweiten Halbzeit nur wenig zu. Fest steht aber, dass D. Ademi in Amtzell nicht mitspielen kann und M. Herrmann ab sofort auf seiner fast einjährigen Auslandsreise ist.