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1. Mannschaft - Kreisliga A3

SV Amtzell vs. SV Aichstetten
2 : 3
Spielort: Stadion Schulstr. SV Amtzell

SVA-Coach F. Durach musste in Amtzell mal wieder basteln. Insgesamt fehlten dem Trainer sieben Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft und so hieß es für den SV Aichstetten einmal mehr, dass man noch mehr zusammenrückt. Die letzten Spiele in Amtzell waren stets ausgeglichen und beidseitig emotional und umkämpft geführt, und das gleiche war bei diesem Spiel der Fall. Schiedsrichter der Partie war Felix Braun, der vor allem bei unserer A-Jugend Meistermannschaft aus 2023 positiv in Erinnerung geblieben ist, hatte er doch das entscheidende Spiel am letzten Spieltag gegen Weingarten gepfiffen, bei dem unsere A-Jugend sensationell Meister der Regionenstaffel wurde. Außerdem wurde Felix Braun als Linienrichter sogar in den Schiedsrichterkader der A-Junioren Bundesliga beordert. Bei herbstlichem Sonnenwetter begann das Spiel ausgeglichen und mit wenig Torchancen. Die erste Gelegenheit bot sich dem SVA durch O. Herrmann, dessen Querpass vor dem Tor noch abgefangen werden konnte. Nach etwa 25 Minuten kam die Heimelf vom SV Amtzell besser ins Spiel und hatte den SVA oft in der eigenen Hälfte fest. Bis auf Halbchancen konnte Amtzell aber nichts verbuchen. Kurz vor dem Pausenpfiff gewann O. Herrmann im Gegenpressing einen wichtigen Zweikampf, sodass der Ball zu M. Gehring gelangte. Dieser tankte sich durch zwei Spieler durch und legte ab auf L. Fleck, dessen Schuss an die Latte ging. Der Abstauber landete bei T. Stölzle, der den Ball problemlos in die Maschen setzte und dem SVA die Pausenführung servierte (44.). Mit Beginn der zweiten Halbzeit hatte der SVA viel vor und wollte ein frühes zweites Tor. Dies gelang auch und es stand nach 50 Minuten 0:2 für die Aichstettner Jungs. N. Schwarz schlug einen langen Ball auf T. Stölzle, der mit etwas Glück vom Verteidiger angeschossen wurde, sodass der ball vor seine Füße fiel. Dadurch hatte er wenig Probleme, ins leere Tor zu treffen. Dabei hatte sich Keeper bei der Aktion verschätzt, sodass er nicht mehr an den Ball kommen konnte. Dieses Tor gab dem SVA Sicherheit und Spielkontrolle im eigenen Spiel. P. Oelhaf hatte das 0:3 auf dem Fuß, verpasste aber den Abschluss. Die Gastgeber gab sich nicht auf und kamen nach einer Stunde zum überraschenden Anschluss. Eine Flanke von rechts wurde vom eben erst eingewechselten S. Bellusci stark behauptet und er traf mit dem zweiten Ballkontakt unhaltbar ins lange Eck (60.). Der SVA hatte aber die passende Antwort und traf zur erneuten Zwei-Tore-Führung – wieder einmal durch T. Stölzle. Der unter Druck gesetzte Amtzeller Innenverteidiger passte den Ball punktgenau in T. Stölzles Lauf, der den Ball unter den Torwart ins Tor spitzelte und somit seinen Dreierpack perfekt machte (66.). Kurz darauf hatte der SVA Alu-Pech, nachdem ein Kopfball von T. Stölzle nach einem Eckball nur am Pfosten landete. Fast im Gegenzug kam die Heimmannschaft zum erneuten Anschluss und wieder einmal verwertete S. Bellusci eine Flanke von rechts, diesmal bärenstark per Kopf aus neun Metern (77.). Schade allerdings bei dieser Situation, dass Amtzell den Ball nicht ins Aus gespielt hatte, nachdem T. Harscher sich im Zweikampf verletzt hatte. Amtzell schwächte sich nach 85 Minuten selbst mit einer roten Karte für deren auffälligsten Spieler S. Birk, der einen Schubser an M. Herrmann auspackte – zugegebenermaßen eine sehr harte Entscheidung. Amtzell kam kurz vor Schluss tatsächlich nochmal zu einem Lattenschuss und verpasste den Ausgleich gegen den SVA nur denkbar knapp. Aichstetten spielte die letzten Minuten klug runter und fuhr einen immens wichtigen Dreier ein. Die Aichstettner Jungs gewinnen ein ereignisreiches Spiel in Amtzell, was mittlerweile fast schon zur Tradition geworden ist. Erneut trotzt der SVA immensen Personalproblemen und gewinnt dank einer geschlossenen Teamleistung nicht unverdient in Amtzell. Gegen Gebrazhofen deutet sich vielleicht eine verbesserte Kadersituation an, wenn ein, zwei Spieler aus dem Urlaub oder nach Verletzung wieder zurückkommen. Trotzdem ist die Saison für M. Herrmann beendet, der nun auf Auslandsreise geht und erst im Spätsommer 2025 wieder zurückkehrt.