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1. Mannschaft - Kreisliga A3

SGM Waltershofen / Immenried vs. SV Aichstetten
1 : 2
Spielort: Sportplatz SV Waltershofen

Ein paar Tage vor dem Spieltag kam die Meldung der Heimmannschaft: Das Duell zwischen der neu gegründeten SGM Waltershofen/Immenried und dem SV Aichstetten wird in Immenried ausgetragen. Für viele aus dem SVA-Lager war dies  sicherlich keine Überraschung, denn so ein kleiner Platz wie in Immenried soll kein Nachteil sein für die SGM, die sich als Tabellenletzter hauptsächlich über den Kampf gegen den SVA wehren wollten. Der sehr holprige Rasen in Immenried ist zudem nicht allzu förderlich für die auf Flachpässe ausgerichtete Spielidee des SVA. L. Fleck musste kurzfristig krank absagen und für ihn gab erfreulicherweise D. Ademi sein Comeback direkt in der Startelf nach dreiwöchiger Pause. Auch S. Zeh spülte es wieder in den Kader, für ihn war in den ersten 55 Minuten allerdings nur auf der Bank Platz. Somit fehlt dem SVA neben den Langzeitabwesenden E. Oelhaf und M. Herrmann nur noch A. Rock weiterhin verletzungsbedingt. Das Spiel begann äußerst ungünstig für den SVA. Nach einem Einwurf an der Eckfahne konnte Waltershofen den Ball viel zu einfach festmachen und in die Mitte flanken. R. Klink lauerte ungedeckt an der Fünfmeterlinie und hatte leichtes Spiel, den Ball über die Linie zu drücken (10.). Ganz und gar nicht der Start, den sich das Team von SVA-Coach Fabi Durach gewünscht hatte. In den Folgeminuten tat sich der SVA schwer, mit dem kämpfenden Gegner und den schwierigen Platzverhältnissen klarzukommen. Nach einer guten halben Stunde entfachte der SVA jedoch immer mehr Druck und belohnte sich. S. Bärtle eroberte den Ball an der Mittellinie stark und chippte perfekt in den Lauf von L. Kling. Der SVA-Kapitän nahm den Ball gut mit und überwand den Torwart zum 1:1 (33.). Das Spiel plätscherte dann etwas in Richtung Halbzeit, ehe die Gastgeber mit der letzten Aktion vor der Pause beinahe den erneuten Führungstreffer machten. M. Harscher blieb gegen den Waltershofener Topstürmer M. Krug aber lange stehen und hielt den Ball und rettete somit auch das Unentschieden in die Halbzeit. Ab der zweiten Spielhälfte ging das Spiel fast ausschließlich in Richtung dem Gehäuse von Waltershofen. Nachdem der SVA in den ersten zehn Minuten nach der Pause noch zwei dicke  Dinger liegen ließ, war es in der 62. Minute dann endlich soweit mit dem verdienten Führungstor. L. Kling fasste sich aus 25 Metern ein Herz und versenkte den – leicht abgefälschten – Schuss traumhaft im Kreuzeck zur SVA-Führung. Ab da  kontrollierte der SVA das Spielgeschehen, ohne sich jedoch die ganz großen Chancen herauszuspielen. Man hatte aber durchweg das Gefühl, dass hier nichts mehr anbrennt. Die großen Chancen für den SVA kamen dann in den letzten zehn, fünfzehn  Minuten, als Waltershofen aufmachte und dem SVA Kontermöglichkeiten bot. Aichstetten verpasste die Entscheidung drei Mal krachend und ließ Waltershofen somit im Spiel. Die SGM hatte in der Nachspielzeit noch drei Standardsituationen, die aber allesamt geklärt werden konnten. Der Schiedsrichter pfiff die Partie schließlich nach 97 Minuten ab und der SVA fährt mit diesem 1:2 einen immens wichtigen Auswärtsdreier ein. Zwar war der Sieg etwas glanzlos, doch auf dem kleinen Immenrieder Rasen fällt es kaum einer Mannschaft leicht, ihren besten Fußball zu zeigen. Hoffnung macht für die nächsten Wochen, dass S. Zeh und D. Ademi wieder vollends zum Team dazustoßen und die Qualität vor dem Topspiel gegen Beuren wieder merklich erhöhen werden.