Gegen die SGM Beuren/Rohrdorf kam ein altbekanntes Gesicht zurück an den Bahndamm. Sandro Holzenberger hütet seit 2021 das Tor vom SV Beuren und stand in diesem Spitzenspiel ein paar SVA-Akteuren von damals gegenüber. Seit seinem Abschied 2019 spielen aber nur noch vier, fünf Spieler von damals in der Ersten Mannschaft des SVA. Vor dem Spiel gab es für das Team von SVA-Coach Fabian Durach ein herber Rückschlag. S. Zeh hatte im Abschlusstraining eine unglückliche Bewegung und spürte seine Verletzung wieder, die er sich vor fünf Wochen gegen Isny zugezogen hatte. Beim Aufwärmen vor dem Spiel gegen Beuren war dann klar, dass Bäsche nicht spielen konnte und für ihn T. Harscher auf der linken Außenbahn starte soll. Das Spiel begann auf beiden Seiten dynamisch, weil beide Mannschaften nach vorne spielten. In den ersten 15 Minuten hatten sowohl der SVA als auch die Gäste gute Gelegenheiten auf die Führung. M. Harscher sowie S. Holzenberger hielten ihren Kasten auf beiden Seiten sauber. Die beste Chance für den SVA hatte T. Stölzle und auf der Gegenseite war Beuren immer wieder durch ihre vielen Eckbälle gefährlich, die meistens auf ihren großgewachsenen Kapitän F. Scholz getreten wurden. Eine muntere und ausgeglichene erste Halbzeit ging mit 0:0 zu Ende, in der beide Teams ein recht ansehnliches Spiel boten. Beim SVA kam G. Zeh in der Halbzeit ins Spiel und Aichstetten war von nun an die bessere Mannschaft. Durch gutes Gegenpressing eroberte die rechte SVA-Seite den Ball und M. Gehring steckte wunderbar auf T. Stölzle, der den Ball aus zwölf Metern halbrechter Position stramm ins linke Kreuzeck nagelte (49.). Das Momentum kippte nun auf die Seite der Aichstettner Jungs, die ab sofort sehr griffig waren und die Zweikämpfe für sich entschieden. Nach genau einer Stunde war erneut das Duo vom ersten Tor erfolgreich: M. Gehring flankte perfekt an den Fünfmeterraum, wo T. Stölzle sich gedankenschnell vom Verteidiger absetzte und den Ball durch die Hosenträger von S. Holzenberger spitzelte – 2:0 für den SVA! Ab hier war von Beuren offensiv nur noch wenig zu sehen und der SVA hatte das Spiel zunehmends unter seiner Regie. T. Stölzle verpasste um ein Haar seinen Hattrick und traf den Ball vor dem gegnerischen Tor nicht richtig. Die Gäste hatten Glück, dass ihr Verteidiger nicht vom Platz flog, nachdem er G. Zeh an der Mittellinie mit offener Sohle am Schienbein brutal abgegrätscht hatte. Leider wurde dies nur mit einer gelben Karte geahndet, obwohl hier offensichtlich die Gesundheit des Spielers gefährdet wurde. In der Nachspielzeit hatte der SVA dann den entscheidenden Konter: L. Kling scheiterte zunächst noch an Holzenberger, bekam jedoch eine zweite Chance durch die Vorlage von T. Stölzle. Im zweiten Versuch traf der SVA-Captain zum umjubelten 3:0 Endstand (90.+2). Am Ende des Tages entschied eine gute zweite Halbzeit vom SVA das Spiel. Coach F. Durach passte in der Halbzeit erfolgreich die Herangehensweise an und das zeigte sich direkt nach Wiederanpfiff. M. Gehring und T. Stölzle ebneten mit ihren Spielzügen den SVA-Sieg und vergrößerten somit den Abstand ans Tabellenmittelfeld auf nun neun Punkte.
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