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1. Mannschaft - Kreisliga A3

SV Aichstetten vs. TSV Röthenbach
2 : 1
Spielort: Sportplatz SV Aichstetten

Tabellenführer gegen Vorletzter – wie immer sind das die tückischsten Spiele für den
Favoriten, wo auch gerne mal der Underdog einen Überraschungserfolg feiert. Schon im
2:3-Hinspielsieg hatte der SVA mit der kampfbetonten, tiefstehenden Spielweise der
Röthenbacher so seine Probleme. Im SVA-Lager gab es große Augen, als der Name Simon
SchäƯeler als Ersatzspieler verkündet wurde, der seit zweieinhalb Jahren in München
wohnt und seit seinem Kreuzbandriss damals kein Fußballspiel mehr für den SVA bestritt.
Das Spiel begann mit viel Ballbesitz für die Elf von Coach F. Durach, die aber nur wenig
gefährliche Momente kreieren konnte. Die beste Chance hatte J. Huber, dessen
Abschluss vom Gästekeeper glänzend an die Latte gelenkt wurde. Röthenbach lauerte
stets auf Konter und vor allem auf Standards, bei denen sie gegen den SVA seit jeher
gefährlich waren. So auch in der 27. Minute: Ein eigentlich ungefährlicher Freistoß aus 60
Metern wurde nicht sauber geklärt, sodass O. Knapp den Ball aus dem Getümmel unter
die Latte schoss und die Gästeführung herbeiführte. Anschließend war das Spiel bis zur
Halbzeit ausgeglichen ohne größere Highlights.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde Bäsche Zeh eingewechselt, der Schritt für Schritt
mehr Spielminuten sammelt und direkt ein Erfolgsfaktor für den SVA war. Nachdem der
SVA nach der Halbzeit erstmal wenig Druck entfachte, wurde mit T. Stölzle der nächste
Stürmer eingewechselt, der direkt zwei dicke Chancen für den SVA kreierte. Der SVA
versuchte bis in die Schlussphase alles, um sich endlich mal in einen Flow zu spielen und
Röthenbach in der eigenen Hälfte einzuschnüren. Das gelang den Aichstetter aber erst
spät im Spiel und wurde direkt belohnt. S. Zeh schickte L. Kling nach einem zu kurzen
Abschlag des Gästekeepers auf die Reise, welcher den Ball sehenswert volley aus 20
Metern ins rechte Eck schoss und zum verdienten Ausgleich traf (81.). Direkt danach
verfehlte L. Kling um Haaresbreite die Führung. Die Zuschauer merkten, dass der SVA nun
endlich sein Tempo auf den Platz brachte und Röthenbach zu Fehlern zwang. Erneut ein
zu kurzer Abschlag des Torwarts landete bei S. Zeh, der direkt T. Stölzle in den Lauf
bediente. Dieser traf per Außenrist ins lange Eck zum umjubelten FührungstreƯer für den
SVA (85.). Nachdem die Gastgeber die Entscheidung verpassten, hatte Röthenbach noch
eine letzte Chance per Freistoß aus 20 Metern. Doch dieser flog ziemlich deutlich über
Kasten und so war der Heimsieg des SVA perfekt.
Es war wahrlich nicht das beste Spiel unserer Jungs. Dennoch stehen am Ende drei
immens wichtige Punkte, weil auch solche Spiele erst einmal gewonnen werden müssen.
Demnach entschied der SVA ein erwartet enges Spiel dank eines kurzen Leistungshochs
für sich.