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Aichstetten gewinnt beim Favoriten aus Vogt! SV Vogt – SV Aichstetten 1:2 (1:0) Eine Woche nach der herben Derbyklatsche gegen Unterzeil/Seibranz wollte das Team von Fabian Durach in Vogt eine Reaktion zeigen – sei es für sich selbst oder für alle Fans, die den SVA so treu unterstützen. Daher war die Devise klar: Man wollte zurück zu den Basics kommen wie Kampfgeist, Disziplin und Glaube an sich und ans Team. Der SV Vogt galt vor der Saison als heißer Aufstiegskandidat, der seine letzten sechs Spiele aber nicht gewinnen konnte und deshalb punktgleich mit dem SVA dastand. Beim SVA war M. Marka wieder in der Startelf, der seine Grippe überstanden hat, sowie L. Fleck, der in der Vorwoche noch angeschlagen war. Der Beginn war ordentlich von den Gästen, indem der SVA den SV Vogt immer wieder vor knifflige Pressingsituationen stellte und erste gute Offensivaktionen hatte. Nach und nach kam Vogt aber besser ins Spiel und verbuchte die ersten Großchancen, doch zweimal rettete das Aluminium und einmal warfen sich reihenweise SVA-Spieler in die Vogter Abschlüsse im Strafraum. So überstand der SVA die erste Vogter Druckphase und konnte durch L. Fleck selbst eine Riesenchance stark herausspielen, doch sein Schuss wurde vor dem Einschlag noch geblockt. Kurz vor der Halbzeit nutzten die Gastgeber einen Fehler des SVA eiskalt aus. Nach einem verlorenen Zweikampf wurde der Ball in die Mitte gebracht zu J. Wucher, der stark mit der Hacke weiterleitete. M. Kraus setzte den Ball aus 16 Metern unhaltbar unten rechts zur Vogter Führung (42.). Vor der Halbzeit gab es dann noch eine große Kopfballchance durch O. Herrmann, der den Ball knapp über das Tor köpfte. Vogt hatte Glück, dass der Schiedsrichter nicht auf Elfmeter entschied, nachdem ein Freistoß von N. Schwarz ganz klar mit der Hand über dem Kopf geblockt wurde. So ging es mit 1:0 in die Pause. Der SVA kam wieder gut aus den Startlöchern und hatte mit S. Zeh eine große Chance, doch sein Kopfball wurde vom Keeper stark aus dem Kreuzeck gelenkt. In der 56. Minute führte dann der beste SVA-Angriff zum Ausgleich: D. Ademi steckte perfekt durch auf T. Stölzle, der flach in die Mitte hereingab. N. Schwarz tauchte im Sechzehner auf und überwand mit einem strammen Schuss den Torhüter zum 1:1 (56.). Anschließend neutralisierten sich beide Teams wieder, ehe L. Fleck clever T. Stölzle steil schickte. Dessen starker Volleyschuss aus 20 Metern fand den Weg ins rechte untere Toreck zum umjubelten 1:2 für den SVA (71.). Als N. Schwarz nach einer arg strittigen Entscheidung die gelb-rote Karte sah, kam eine Abwehrschlacht auf den SVA zu (80.). Vogt hatte einige gute Chancen, die eigentlich zum Ausgleich hätten führen müssen. Auch der SVA hatte dabei noch Schiedsrichterglück, indem ein Halten von M. Marka als letzter Mann übersehen wurde und der Stürmer im Fallen nur die Latte traf. Kurze Zeit später rettete den SVA zum vierten Mal noch das Aluminium, als ein Pfostenschuss spektakulär nicht ins Tor ging. Die Nachspielzeit spielte der SVA dann clever herunter und jubelte nach dem Schlusspfiff ausgelassen über diesen so wichtigen Sieg, der dem SVA wieder etwas Puffer auf die unteren Plätze beschert. Unsere Jungs zeigten spielerisch sowie kämpferisch die richtige Reaktion und holten drei Punkte in Vogt, mit denen vor diesem Spiel nur wenig gerechnet haben. Natürlich war der Aichstettner Sieg aufgrund der Drangphase von Vogt vor allem nach der gelb-roten Karte etwas glücklich, doch bis dahin war das Spiel insgesamt auf Augenhöhe. Der SVA präsentierte sich 90 Minuten als eine Mannschaft, die am Schluss mit aller Macht diesen Sieg verteidigte und sich deshalb diesen Erfolg auch verdiente. |
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