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1. Mannschaft - Kreisliga A3

FC Lindenberg I vs. SV Aichstetten
0 : 6
Spielort: Kunstrasenplatz FC Lindenberg, Sedanstr. 20, 88161 Lindenberg i. Allgäu

Mit einem furiosen und hochverdienten 0:6 (0:2) beim FC Lindenberg holen die Aichstettner Jungs den nächsten Dreier in der Kreisliga A3 und klettern sogar auf Rang Drei. Entscheidend waren zwei Blitzstarts zu Spielbeginn und nach der Halbzeit. Wie so häufig ein kleiner Fakt am Rande des Spiels: 9:2 gewann der FC Lindenberg beim letzten Aufeinandertreffen am 11.05.2014. Doppeltorschütze damals für den SVA: Jo Willburger.

SVA-Coach Jule Schmid wechselte im Vergleich zur letzten Woche auf zwei Positionen: S. Schäffeler und M. Gehring starteten für die beiden Verletzten P. Oelhaf (muskuläre Probleme) und D. Ademi (Verletzung im Handgelenk). Die Sichtverhältnisse während des gesamten Spiels auf dem Lindenberger Kunstrasen waren keine einfachen. der Nebel verdichtete sich immer mehr im Laufe des Spiels, es musste aber zum Glück nicht abgebrochen werden. Die Partie startete direkt furios in Lindenberg: Direkt nach Anspiel kombinierten sich S. Zeh und M. Herrmann an den Lindenberger Strafraum und letzterer wurde dabei gefoult. N. Schwarz jagte den Freistoß aus 18 Metern sehenswert sowie unhaltbar unter die Latte – 0:1 (2.). Das Heimteam war zu diesem Zeitpunkt noch kein einziges Mal am Ball. Nach diesem perfekten Start hörten die Aichstettner nicht auf und gingen konsequent auf das nächste Tor. Das überfällige 0:2 durch S. Zeh fiel dann nach einer sehenswerten Vorlage über M. Gehring und S. Schäffeler (23.). Bis zur Halbzeit war das Spiel dann relativ ausgeglichen – Lindenberg versuchte sich irgendwie ins Spiel zu kämpfen, aber der SVA ließ keine große Chance mehr zu und verwaltete das Geschehen weitestgehend souverän bis zum Pausenpfiff.

Die zweite Hälfte begann praktisch gleich wie die erste Halbzeit. Direkt nach Anstoß gewann der SVA am eigenen Sechzehner ein Kopfballduell. M. Gehring spielte aus der eigenen Hälfte einen erneuten Traumpass durch drei Spieler hindurch auf E. Oelhaf, der wiederum M. Herrmann bediente. Der erste Schuss wurde noch geblockt, aber S. Zeh setzte den zweiten Versuch scharf ins rechte Eck (46.) – da waren keine 20 Sekunden gespielt und es stand schon 0:3. Das war nun der endgültige Bruch für die Hutstädter. Das 0:4 bescherte M. Herrmann, indem er dem Innenverteidiger clever den Ball abluchste und souverän am Torwart vorbeischob (60.). J. Willburger netzte 8 ½ Jahre nach seinem einstigen Doppelpack zum 0:5 ein, indem er den Torwart mit seinem schwächeren rechten Wackel frech überchipte (72.). Vorausgegangen war ein perfekt getimter Steilpass von L. Fleck. Lindenberg hatte danach seine größte Chance im Spiel, aber der Schuss aus spitzen Winkel ging knapp neben das SVA-Gehäuse. In der 85. Minute schnürte dann M. Herrmann nach Vorlage von S. Zeh seinen Doppelpack zum 0:6 Endstand. Der genaue Vorgang des 0:6 konnte nebelbedingt leider nicht mehr ganz erkannt werden, aber nach Aussage vom Torschützen ist der Ball links unten eingeschlagen. Eine wirklich kuriose Geschichte, denn M. Herrmann stand im vorigen Spiel der Zweiten Mannschaften bereits 90 Minuten als Torwart auf dem Feld (4:2 für den FCL II) und musste vier Mal hinter sich greifen – als Dank hatte er im Spiel der Ersten dann genau vier Torbeteiligungen. Der gut leitende Schiedsrichter pfiff pünktlich ab und besiegelte diesen hochverdienten Sieg des SVA auf dem Lindenberger Kunstrasen.

Es hatte vermutlich keiner mit so einem deutlichen Sieg und derartigen Machtdemonstration gerechnet – dafür hatte man den FC Lindenberg einfach zu gut eingeschätzt. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, großer Spielfreude auf dem Kunstrasen, gepaart mit einem perfekten Spielverlauf konnte dieser deutliche Sieg eingetütet werden.
Das nächste Spiel der Aichstettner Jungs findet am Samstag, 19.11. um 14:30 Uhr zuhause gegen den SV Waltershofen statt. An dieser Stelle geht nochmal ein riesengroßer Dank an die vielen treuen Fans des SVA raus, die bei so einem kalten Wetter bis nach Lindenberg fahren. Über eine zahlreiche Zuschauerkulisse gegen Waltershofen würde sich die junge Aichstettner Truppe natürlich wieder freuen!