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Auf dem gut bespielbaren Grün in Gebrazhofen gab es über die gesamte Spielzeit ein Duell auf Augenhöhe. Gebrazhofen versuchte, in der Tabelle wieder am SVA vorbeizuziehen; der SVA wollte seinen vierten Platz untermauern und die Minimalchance auf den Relegationsplatz wahren. Für Coach Jule Schmid war es eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte, wo er 2018 den Aufstieg in die Kreisliga A3 schaffte. Bereits in der Anfangsphase brachte S. Zeh den SVA in Führung. Nach einer wichtigen Rettungstat am eigenen Strafraum schalteten die Gäste über M. Gehring schnell um. Sein Diagonalball landete punktgenau bei S. Zeh, der mit etwas Glück das 0:1 erzielte (8.). Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte hatten beide Mannschaften eigentlich viel Platz, um sich Torchancen zu erspielen, machten aber zu wenig daraus. Die dickste Aichstettner Chance hatte J. Willburger mit einem Pfostenschuss nach einer tollen Kombination über S. Zeh. Den Nachschuss setzte J. Willburger dann über das Tor. Die größte Gebrazhofer Chance hatte M. Klaus, als er aus 8 Metern zum Schuss kam, der Ball allerdings gerade noch von A. Rock geblockt wurde. So ging es mit 0:1 in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit war hauptsächlich Gebrazhofen am Drücker, konnte sich aber außer mehreren Fernschüssen keine ganz klaren Torchancen erspielen. M. Harscher zeigte eine souveräne Leistung, indem er im ganzen Spiel zahlreiche Flankenversuche und Standardsituationen sicher entschärfte. Der SVA lauerte deswegen dann vor allem auf Konter. Drei richtig große Chancen auf das 0:2 wurden allerdings vergeben und deshalb war das Spiel in Gebrazhofen bis zum Abpfiff höchst spannend. Der SVA verhielt sich in den Schlussminuten (ungewohnt) clever und schaukelte die Führung klug über die Ziellinie. Durch diesen Dreier im Derby gegen Gebrazhofen sind die Aichstettner Jungs nur noch drei Punkte hinter der SG Kisslegg, welche unerwartet mit 3:2 gegen den kommenden Gegner aus Stiefenhofen verlor. Der SVA will im nächsten Heimspiel gegen den TSV Stiefenhofen Revanche nehmen für die wahrscheinlich unnötigste Niederlage der bisherigen Saison, als man in Stiefenhofen mit 2:1 unterlag. Verzichten muss der SVA neben seinen vielen Langzeitverletzten auf J. Huber (Dienstreise) und eventuell noch auf S. Bärtle, den in Gebrazhofen anhaltende Sprunggelenksprobleme auf die Zuschauerränge beorderten. |