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1. Mannschaft - Kreisliga A3

SV Edelweiß Waltershofen I vs. SV Aichstetten I
1 : 1
Spielort: Sportplatz SV Waltershofen

Bereits am Freitagabend trat das Team von B. Schmid in Waltershofen an. Der letzte Sieg des SVA in Waltershofen datiert aus dem Jahr 2016 (0:1 für den SVA), als Thomas Mayeb noch den SVA in der Kreisliga B6 zu einem Überraschungssieg schoss. Mittlerweile ging der SVA aber als Favorit in dieses Duell, allerdings mit dem Wissen, dass ein Sieg auf dem kleinen Waltershofener Platz nur sehr schwer zu holen ist.
Man konnte erkennen, dass der SVA das ganze Spiel über mehr Ballbesitz hatte und um einen strukturierten Spielaufbau bemüht war. Die Heimelf konzentrierte sich hingegen auf ein kompaktes Mittelfeldpressing und wartete auf schnelle Umschaltmomente. Die beste Chance für den SVA hatte S. Zeh mit einem Kopfball an die Latte – allerdings erst kurz vor dem Pausenpfiff. Weitere Möglichkeiten wurden unkonsequent zu Ende gespielt oder durch leidenschaftlich verteidigende Abwehrspieler der Heimelf vereitelt. Waltershofen hatte selbst bis auf wenige Halbchancen keine gefährlichen Torraumszenen, weil die Abwehr des SVA im gesamten Spiel sehr konzentriert agierte.
In Halbzeit Zwei musste der SVA die Schlagzahl erhöhen, um mehr Torchancen zu kreieren. Dies gelang auch teilweise sehr ordentlich. Am Ende scheiterten die Aichstettner Jungs aber immer entweder am Torwart oder an der eigenen Abschlussschwäche. Waltershofen überstand ein zwischenzeitliches Powerplay mitten in der zweiten Halbzeit, ehe sie ab der 80. Minute selbst wieder gefährlich wurden. SVA-Keeper M. Widler lenkte einen Kopfball gerade noch an die Latte. Kurz darauf wurde im SVA-Lager das erlösende Tor bejubelt, jedoch wurde bei einem Kopfball von S. Zeh zu früh auf Abseits entschieden und somit blieb es vorerst beim 0:0. Dann folgte eine rasante Nachspielzeit: Waltershofens Kapitän M. Krug schoss die Heimelf in der 91. Minute mit einem platzierten Schuss in Führung und alles hatte nach einer Niederlage für den SVA ausgesehen. Doch mit dem letzten langen Ball in der 96. Minute tauchte SVA-Kapitän A. Rock vor dem Tor auf und wurde vom Torwart hart von den Beinen geholt. Der Schiedsrichter entschied korrekterweise auf Elfmeter, den N. Schwarz sicher verwandelte (97.). Direkt danach war das Spiel zu Ende.
Am Ende musste der SVA natürlich zufrieden sein, dass man durch den Lucky Punch zumindest mit einem Punkt nach Hause fährt. Andererseits war der SVA vor allem in Halbzeit Zwei die klar bessere Mannschaft und hatte im gesamten Spiel viele Hände voll guter Tormöglichkeiten, die aber zum Teil in einem kläglichen Torabschluss endeten. Das Spiel hätte dadurch schon viel früher zugunsten des SVA entschieden werden müssen. So geht man mit einem gemischten Gefühl in die nächste Trainingswoche, bei der man sich vollends auf den SV Amtzell konzentrieren muss. Ein Sieg im Heimspiel am Sonntag, 3.9. um 15 Uhr wäre immens wichtig, um punktetechnisch einen passablen Saisonstart zu erreichen.